Eine tolle Aktion zum Weltkindertag
Klasse 4a gibt Kinderrechten Gestalt
Zum Weltkindertag hat eine Klasse unter anderem ein besonders eindrückliches Beispiel dafür abgegeben, dass schon Kinder klare Vorstellungen von Kinderrechten besitzen und diese auch wirkungsvoll zum Ausdruck bringen können.
Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a haben im Rahmen eines Kunstprojektes Kinderrechten eine Gestalt gegeben, indem sie lebensgroße bewegliche Figuren bastelten, die unterschiedliche Kinderrechte symbolisieren.
„Die Mädchen und Jungen haben dazu unterschiedliche Materialien wie Pappe, Papier, Wasserfarben oder Wachsmalstifte benutzt“, erläutern Klassenlehrerin Daniela Fischer und der Pädagoge Niklas Berndt.
Die Bereitschaft an sich, ein solches Projekt durchzuführen, kommt nicht von ungefähr. „Wir sind eine offene Schule mit Kindern ohne und mit Förderbedarf, unterschiedlicher Herkunft und Muttersprachen sowie ohne und mit Behinderung“, sagt Schulleiter Mathias Wagener und fährt fort: „Wir bilden damit in unserer Schule das normale Leben ab und lernen hier, was wir gemeinsam tun können, damit das Zusammenleben für so viele individuelle Menschen klappt und Freude macht“. Das verlangt neben dem Wahrnehmen der eigenen Bedürfnisse einen behutsamen und rücksichtsvollen Umgang mit den Ansprüchen der Mitschüler.
Begeistert von den Kinderrechte-Figuren, ja, der Idee selbst, die Kinderrechte im Wortsinne zu verkörpern, waren auch Yasemin Doganay-Domnik, die Koordinatorin des Projektes „Kinderfreundliche Kommune“, und der städtische Sachgebietsleiter Philipp Karnstein im Fachbereich Familie, Bildung, Sport, Kultur. Der Stadt wurde vor kurzem das begehrte Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ verliehen.
Die Kinderrechtefiguren sollen im Neuen Rathaus einen Platz bekommen und können darüber hinaus durch öffentliche Ausstellungen die Kinderrechte - im Sinne des Aktionsplans - im Stadtbild sichtbar machen.